Ein Kratzer an der Felge muss nicht das Ende des Schmuckstücks bedeuten: Mit Smart-Repair-Systemen lassen sich Aluräder unkompliziert wieder aufbereiten.

Die wohl lästigste Plage für Autofahrer, neben Kratzern im Blech, sind Schrammen an der Alufelge. Schnell reingefahren, schwer wieder auszubessern. Und der Unfallgegner, meist ein Bordstein, kann kaum haftbar gemacht werden. Damit aus kleinen Kratzern nicht große Risse werden, sollte der ursprüngliche Glanz rasch wieder hergestellt werden. Längst muss dazu nicht mehr die ganze Felge ausgetauscht werden.

Eine Vielzahl von Smart-Repair-Systemen verspricht Hilfe bei der kosmetischen Reparatur. Das Spektrum ist dabei groß: von Polierkits für die eigene Garage bis zu aufwändigen Verfahren, in denen eine deformierte Felge per Hitze wieder in den Originalzustand gebracht wird. Doch gerade bei so sensiblen Autoteilen wie dem Rad, dem einzigen direkten Kontakt zur Straße, gilt: Eine Reparatur ist nur sinnvoll, wenn sie die Sicherheit nicht gefährdet.

Die einzig unbedenklichen Resultate in Bezug auf Sicherheit und Versicherungsschutz liefern Verfahren, die sich auf die optische Wiederherstellung der Felge beschränken. Das bekannteste heißt „Wheel-Doctor“. Mit seinem Einsatz können bis zu einem Millimeter tiefe Schrammen im Leichtmetall optisch ausgebessert werden. Mit der speziell für den Felgeneinsatz entwickelten Schleifmaschine benötigt ein Mechaniker nur wenige Arbeitsschritte, um Kerben, Steinschläge, Lackablösungen oder Roststellen aufzubereiten.